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Ausbau von Solarenergie gemäß Pariser Abkommen: Gut, aber noch nicht gut genug

München, Deutschland December 12, 2019
Wettlauf gegen die Zeit: Auf der UN-Klimakonferenz in Madrid (COP25) legen zahlreiche Staats- und Regierungschefs ihre Klimaziele zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2°C (idealerweise 1,5°C) gemäß Pariser Abkommen fest, um die katastrophalen Auswirkungen des globalen Klimawandels zu bremsen. REC-Studie „Closing the COP21 Gap by Going Solar“: Globale Solarmärkte waren bis Ende 2018 auf dem besten Weg zur Erreichung des 2-Grad-Ziels. Doch nun besteht dringender Aufholbedarf. Die in diesem Jahr weltweit installierte Solarkapazität von etwa 120 GW ist bei weitem nicht ausreichend. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, hätten allein in diesem Jahr 80 GW mehr installiert werden müssen. Trotz des hohen und alle Prognosen übertreffenden Zubaus von Solaranlagen in den vergangenen Jahren beträgt die weltweit kumulierte Solarkapazität, die bis 2025 nach aktuellem Stand noch benötigt wird, um die COP21-Ziele zu erreichen, 4.500 GW mehr als ursprünglich erwartet. Um aufzuholen, müssen die Solarmärkte ihre Kapazitäten exponentiell erhöhen, und das schnell.

António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, ist Gastgeber der UN-Klimakonferenz (COP25), die vom 2. bis 13. Dezember in Madrid stattfindet, bei der Staats- und Regierungschefs ihre umweltpolitischen Maßnahmen besprechen und ihre national festgelegten Klimabeiträge präsentieren. Da Solaranlagen bei der Reduktion des CO2 Ausstoßes im Energiesektor eine entscheidende Rolle spielen, zieht die REC Group nun Bilanz: Was wurde in der Photovoltaik-Branche seit dem Pariser Abkommen bisher erreicht? Welche Maßnahmen basierend auf der von REC durchgeführten Studie „Closing the COP21 Gap by Going Solar“ sind noch erforderlich, um die ambitionierten Umweltziele umzusetzen?

Auf der ganzen Welt sind die Menschen mehr denn je besorgt, wie schnell Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden können, um die Klimaerwärmung zu stoppen, denn die dramatischen Folgen von Treibhausgasemissionen sind bereits heute ersichtlich. Daher fordern Menschen weltweit schnelles und entschlossenes Handeln. Steve O’Neil, CEO der REC Group, betont die entscheidende Rolle der Solarindustrie bei der Reduzierung von CO2-Emissionen.

„Etwa ein Drittel der energiebedingten Emissionen weltweit wird vom Energiesektor verursacht. Um dem Pariser Abkommen gerecht zu werden, ist in den kommenden Jahrzehnten ein fundamentaler und rascher Wandel in Bezug auf unsere Energiesysteme nötig. Bei dieser globalen Energiewende steht Solarenergie ganz klar im Mittelpunkt. Photovoltaik ist die einzige erneuerbare Energiequelle, die schnell und vielseitig eingesetzt werden kann, und zwar auf Dächern, Böden und Gewässern. In den vergangenen vier Jahren haben kumulierte PV-Installationen die Vorhersagen von 2015 um 36 Prozent übertroffen. Das ist zwar gut, aber noch nicht gut genug. REC Group ist fest davon überzeugt, dass wir den Klimawandel effektiv bremsen können, wenn wir Konsumenten Zugang zu Solarenergie und erstklassigen Solar-Produkten verschaffen.“

Im Juni 2016 veröffentlichte die REC Group die Studie “Closing the COP21 Gap by Going Solar”, die sich mit der essenziellen Rolle von Solarenergie in der Energie-Erzeugung von Morgen auseinandersetzt. Als erste ihrer Art untersucht diese Studie die benötigten Solarkapazitäten, um das im Pariser Abkommen definierte 2-Grad-Ziel (bzw. 1,5-Grad-Ziel) zu erreichen. Diese weltweit durchgeführte Analyse umfasst einige der REC-Schlüsselmärkte, u. a. die Länder USA, Deutschland, Indien, Japan, die Niederlande und Belgien. Die gute Nachricht ist, dass die jährlichen Solarwachstumsraten bis 2019 die vor der COP21 gemachten Prognosen bei weitem übertroffen haben. Marktanalysten der REC Group gehen davon aus, dass Solarinstallationen im Jahr 2019 etwa 120 GW erreichen werden, während die auf den Trends von 2015 basierten Prognosen bei 81 GW gelegen sind. Dieser rasante Anstieg wurde zum Teil durch die Dynamik des Pariser Abkommens begünstigt, ist jedoch hauptsächlich dem starken Kostenrückgang von PV-Systemen geschuldet.

In Anbetracht der von 2016 bis 2019 installierten 396 GW besteht zur Erreichung des 2-Grad-Ziels aktuell ein weltweites Delta von 20 GW. Zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels sind es sogar 80 GW, die weltweit zusätzlich installiert werden müssten bei gleichzeitig stetig wachsendem globalen Energiebedarf. Bereits bis 2025 wird der Bedarf, zusätzlich zu den aktuell prognostizierten Solarkapazitäten, bis zu 4.500 GW mehr betragen. Darüber hinaus wird sich, angesichts des breitgefächerten Anwendungspotenzials von Solarenergie in anderen Sektoren wie im Transportwesen und dem Heizungsanlagenbau, der Bedarf an Solaranlagen langfristig zusätzlich erhöhen.

 


Die COP25 ist die Chance, die ambitionierten internationalen Klimaziele nachhaltig zu entwickeln und schließlich in die Tat umzusetzen. Dies kann durch den Beschluss von Regeln für Marktmechanismen oder die Durchführung detaillierterer Pläne zu Förderung der national festgelegten Klimabeiträge bis 2020 erreicht werden. Es ist unabdinglich, dass diese Beiträge mit dem Ziel in Einklang stehen, die CO2-Emissionen im Laufe der nächsten zehn Jahre um 45 Prozent zu reduzieren – und bis 2050 schließlich die angestrebten Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Die REC Group fordert die internationale Gemeinschaft auf, ihre Bemühungen zum Schließen der Emissionslücke zu verstärken, um die Folgen des Klimawandels schnellstens zu stoppen. Auch die Solarindustrie ist gefordert, sich selbst höhere Ziele zu stecken und innovativere Produkte auf den Markt zu bringen, die Hausbesitzer und Unternehmer dabei unterstützen, ihre Emissionen drastisch zu reduzieren. Die revolutionäre REC Alpha Serie mit 20 Prozent mehr Stromertrag ist ein Meilenstein auf dieser Mission. Mit der bahnbrechenden Energieleistung von bis zu 380 Watt bzw. 217 W/m² in einem 60-Zellenformat erzielen Verbraucher maximale Einsparungen. Mit REC Alpha bringt REC ein Produkt auf den Markt, dass die Umstellung zu einer saubereren und grüneren Zukunft weiter vorantreibt.

FFür weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Agnieszka Schulze
Head of Global PR, REC Group
Tel.: +49 89 4 42 38 59 39
E-mail: agnieszka.schulze [at] recgroup.com

REC Solar EMEA GmbH
Leopoldstraße 175
D-80804 München
Geschäftsführer: Cemil Seber
Amtsgericht: München HRB 180306
USt-IdNr.: DE266243545

Über REC Group:
Seit seiner Gründung 1996 in Norwegen hat sich REC zu einem führenden, integrierten Unternehmen für Solarenergie entwickelt. Durch seine eigene vertikal integrierte Fertigung von Silizium über Wafer und Zellen bis hin zu hochwertigen Solarmodulen und sogar Komplettlösungen, bietet REC eine verlässliche Quelle für saubere Energie weltweit. REC ist bekannt für seine hohe Produktqualität, welche durch die niedrigsten Reklamationsraten der gesamten Industrie bestätigt wird. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Norwegen sowie operativen Geschäftssitz in Singapur und gehört zu Bluestar Elkem. Mit mehr als 2.000 Mitarbeitern weltweit produziert REC Qualitätsmodule mit einer Kapazität von 1,5 GW jährlich.

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