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Neue REC Studie: Mit Solar-Energie die COP21 Vorgaben erreichen

München July 1, 2016
Pünktlich zur Intersolar Europe 2016 in München hat REC eine umfassende Studie durchgeführt, die belegt, dass Solarenergie einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, den globalen Temperaturanstieg in den Griff zu bekommen. Die Studie zeigt ein weltweites Defizit zwischen dem Bekenntnis zu den COP21-Klimazielen und der tatsächlichen Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Der erforderliche globale Ausbau der Solarenergie könnte im Jahr 2025 um bis zu neunmal höher sein als Prognosen heute vorhersagen.

REC, führende europäische Marke für Solarmodule, verdeutlicht in einer globalen Studie das Potenzial der Solarenergie, maßgeblich dazu beizutragen, den CO2-Austoß zu verringern. Um bis 2025 die CO2-Emissionen auf das im Rahmen der COP21-Ziele zulässige Level zu reduzieren, ist der erforderliche Solarzubau weitaus größer als Industrie-Analysen heute prognostizieren. Bis zu 4,8 Terawatt zusätzliche Solarleistung werden über aktuelle Prognosen hinaus bis 2025 benötigt. Die komplette Studie wurde erstmalig auf der Intersolar Europe in München vorgestellt, der weltweit größten und wichtigsten Fachmesse für die Solarwirtschaft. Die Analyse umfasst verschiedene globale Szenarien sowie für einzelne Länder, darunter die großen CO2-Produzenten Indien, Japan, USA und Deutschland, sowie Länder mit weniger CO2-Austoß wie die Niederlande und Belgien. Die vollständige Studie kann von der REC-Website (www.recgroup.com) hier heruntergeladen werden.

Solar-Zubau kann fossile Brennstoffe kompensieren

Besonders deutlich belegt die Studie die in vielen Ländern bestehende Diskrepanz zwischen dem Bekenntnis zu erneuerbaren Energien und der erforderlichen Reduktion von Emissionen. Die deutsche Strombranche muss ihren CO2-Ausstoß bis 2025 um 1,152 Gt reduzieren (dies entspricht dem Ausstoß von rund 50 Millionen Autos), um ihren Anteil daran zu leisten, die Erderwärmung unter 1,5 °C zu halten. Dafür muss Deutschland nahezu komplett aus der Stromerzeugung mit Kohlekraft – die immer noch mit fast 45 Prozent im Energiemix vertreten ist – aussteigen. Um die Kohlekraft zu ersetzen und um den Atomausstieg weiter voranzutreiben, müsste der jährliche Solar-Zubau bei durchschnittlich 8 GW über den aktuellen Prognosen liegen.

Kohlekraft ist in allen von REC untersuchten Ländern ein Kernproblem. Indien, trotz eines geringeren Stromverbrauchs pro Kopf, ist mit einem Kohleanteil von 73 Prozent im Strommix weltweit viertgrößter CO2-Produzent. Das Schwellenland benötigt bis 2025 eine zusätzliche Solarleistung von 374 GW über den aktuellen Prognosen um die Klimaziele zu erfüllen. Die Niederlande sind mit einem Anteil von nur 0,4 Prozent am globalen CO2-Ausstoß im Umweltranking des 2015 Environmental Performance Index auf Platz fünf innerhalb von Europa. Grund für die schlechte Platzierung ist die erhöhte Nutzung von Kohle. Die REC-Studie kalkuliert, dass der Ausbau von Solar- und Windenergie mit einer zusätzlichen Solarleistung von 14 GW die Stromgewinnung durch Kohlekraft bis 2023 vollständig ablösen kann.

In den USA werden weitere PV-Kapazitäten von rund 790 GW benötigt, um die Lücke zwischen Klimazielen und CO2-Ausstoß bis 2025 zu schließen - viermal so viel wie aktuellen Prognosen voraussagen. Für den weltweit fünftgrößten CO2-Produzenten Japan, zeigen die REC-Berechnungen, dass zusätzliche Solarleistungen von 250 GW bis zum Jahr 2025 benötigt werden, mehr als das Dreifache der aktuellen Prognosen.

Steve O'Neil, CEO von REC, stellt fest: „Die Ergebnisse unserer Berechnungen öffnen uns ganz klar die Augen. Vergleicht man aktuelle Emissions-Prognosen mit dem erforderlichen Niveau um die Erderwärmung unter 1,5 °C zu halten – muss die Welt 144 Gt an CO2-Emissionen bis 2025 einsparen. Da 2 ein Drittel der energiebedingten, weltweiten Emissionen aus der Stromerzeugung stammen, sind wir überzeugt, dass die Solarenergie einen wesentlichen Beitrag leisten kann, Emissionen zu reduzieren und einem globalen Temperaturanstieg entgegenzuwirken. Und je früher die Welt den Ausbau der Solarinstallationen vorantreibt, desto weniger Kapazitäten werden am Ende benötigt."

Über REC:
Basierend auf einer 20-jährigen Erfahrung, ist REC heute eine führende europäische Marke für Solarmodule. Mit der integrierten Fertigung von Polysilizium zu Wafern, Zellen, Modulen sowie mit schlüsselfertigen Lösungen trägt REC dazu bei, den weltweit wachsenden Strombedarf zu decken. REC wurde 1996 gegründet und ist ein Bluestar ElkemUnternehmen mit Hauptsitz in Norwegen sowie operativen Geschäftssitz in Singapur. Mit 2.000 Mitarbeitern weltweit hat REC im Geschäftsjahr 2015 eine Kapazität an Solarmodulen von 1,3 GW aufgebaut und einen Umsatz von 755 Millionen US-Dollar erwirtschaftet.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Agnieszka Schulze
Head of Global PR, REC
Leopoldstr. 175
80804 München, Deutschland
Tel.: +49 89 54 04 67 225
E-Mail: agnieszka.schulze [at] recgroup.com

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